Personaltrainer Ausbildung – Gesunden Beruf mit Spass ergreifen
Der Personaltrainer in der Schweiz ist eine Mischung aus Sportlehrer, Gesundheitsberater und Trainingspartner in einer Person für seine Kunden. Personaltrainer helfen dabei, persönliche sportliche Ziele zu definieren und auch zu erreichen. Die persönliche Betreuung ist eines der Hauptargumente für Kunden, einen Personaltrainer zu engagieren. Dies bietet interessante Beschäftigungsmöglichkeiten nach einer entsprechenden Personaltrainer Ausbildung.
Personaltrainer motivieren zu mehr Leistung und zu gesünderem Leben
Was macht ein Personaltrainer?
Die Aufgaben eines Personaltrainers sind durchweg vielfältig:
- Aufstellen individueller Trainingsprogramme
- Beratung hinsichtlich Ernährung
- Beratung hinsichtlich Stressreduktion
- Beratung hinsichtlich Entspannung
- Begleitung der Kunden beim Training im Fitnesscenter oder Outdoor
- Beobachtung und Auswertung von Trainingsverläufen und -erfolgen
- Anpassung der Trainingsmethoden je nach Erfolg/Misserfolg
- Instandhaltung und Pflege Sportmaterial
Ein Personaltrainer macht ggf. auch zusammen mit Kunden: Krafttraining, Nordic Walking, Mountainbiking, Jogging oder spielt auch Tennis mit Kunden und verbessert dabei stets die Technik und Leistung des Kunden und achtet auf richtige, verletzungsfreie Ausübung des Sports
Was sollte man haben, wenn man die Ausbildung zum Personaltrainer anstrebt?
Wer selbst Personaltrainer werden möchte, der sollte:
- Sportlich sein
- Breites Wissen über Sport haben
- Organisationstalent haben
- Sehr flexibel sein
- Einfühlungsvermögen haben
- Handwerkliches Geschick im Umgang mit Sportgeräten haben
Wer mit seiner Beratung als Personaltrainer dem Kunden einen echten Mehrwert bieten will und seine eigene Geschäftsidee dazu erfolgreichen umsetzen möchte, sollte eine gute Ausbildung für diesen Beruf vorweisen können. In der Schweiz gibt es mehrere Institute und Einrichtungen, die eine solche Ausbildung anbieten. Anschliessend ist man in der Lage, für die Zielgruppe ein kompetenter Ansprechpartner in Fitness- und Gesundheitsfragen zu sein.
In Fitness-Studios werden häufig Personaltrainer gesucht, die gerne auch folgende Ausbildungen und Zertifikate vorweisen sollen:
- Sportpädagoge
- Physiotherapeut
- Trainer mit B- oder A-Lizenz im Fitnessbereich
Ausbildung zum Personaltrainer auch im Fernstudium möglich
Es gibt sowohl Ausbildungsgänge mit Präsenzunterricht, also auch Fernstudiengänge zum Personaltrainer. Inhalt solcher Ausbildungen sind häufig Bausteine wie:
- Anatomie und Physiologie
- Motorische Fähigkeiten
- Grundlagen des Kraftsports
- Optimale Trainingsgestaltung
- Trainingsgeräte
- Mögliche Übungen
- Regeneration und Übertraining
- Erstellung optimaler Trainingspläne
- Energiebereitstellung
- Nahrungsergänzungsmittel und der Einsatz
- Doping und warum das keine gute Idee ist
- Wissenswertes zur Selbstständigkeit
Im Fernstudium hat man oft ca. 1 Jahr Zeit, um eine solche Ausbildung abzuschliessen. Wie lange man für die Ausbildung braucht, ist im Wesentlichen abhängig vom persönlichen Zeiteinsatz und ob man das nebenberuflich erlernen will oder seine ganze Zeit dem Thema widmet.
Wer schon erste Erfahrungen im Bereich Fitness sammeln konnte, ist bei einer Ausbildung sicher im Vorteil.
Personaltrainer achten auf die richtige Ausführung von Übungen – um Verletzungen vorzubeugen
Akademischer Weg zum Personaltrainer
Es gibt auch einen akademischen Weg zum Personaltrainer, dabei legt man einen Bachelor im Bereich Sport- und Bewegungswissenschaften oder eine Physiotherapie-Ausbildung mit einer Weiterbildung zum Sport-Physiotherapeuten ab.
Fitness Instruktor mit Eidg. FA / Dipl. Gymnastiklehrer
Ein weiterer Weg zum Personaltrainer könnte die Ausbildung zum Fitness Instruktor nach strengen Schweizer Vorgaben sein, der schweizerische Fitness- und Gesundheitscenter Verband regelt die Details.
Keine Selbstständigkeit ohne Berufserfahrung
Wer sich in der Schweiz als Personaltrainer selbstständig machen möchte, sollte 2 Jahre Berufserfahrung als Personal Trainer oder Fitness Trainer nachweisen können und eine Haftpflichtversicherung in ausreichender Höhe (3 bis 5 Mio. Franken) abgeschlossen haben. Ein nicht mehr als 2 Jahre alter Nothelferkurs ist überdies Voraussetzung für die Tätigkeit.